Medien-Briefing: Klimaschutzgesetz 2019 – was kann Deutschland vom Ausland lernen?

We are inviting: In Deutschland tätige Journalistinnen und Journalisten
17. Januar 2019 10.30 - 13.00 Uhr
Anna-Louisa-Karsch-Str. 2, 10178 Berlin
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Der Dürresommer 2018,  der Streit über den Kohleausstieg, die Gelbe-Westen-Krawalle in Frankreich, der nicht enden wollende Dieselskandal: dieser Problem-Mix hat den Klimaschutz zurück auf die vorderen Ränge der politischen Agenda in Deutschland katapultiert.

Die Koalition von CDU/CSU und SPD hat vor diesem Hintergrund angekündigt, dass sie Anfang 2019 einen Entwurf für ein Klimaschutzgesetz vorstellen wird - eine Botschaft, die Umweltministerin Svenja Schulze auf der Klimakonferenz in Kattowitz kämpferisch wiederholte. Das anvisierte Gesetz soll verhindern, dass sich ein Debakel wie das Verfehlen der selbst gesetzten Klimaziele 2020 wiederholt. Obwohl dessen konkrete Gestalt noch unklar ist, steht fest: Das Klimaschutzgesetz soll eine solide, verbindliche Grundlage für Klimaschutz in Deutschland schaffen. Ähnliche Gesetze aus anderen Ländern, allen voran Großbritannien, werden dabei als Vorlage für die deutsche Gesetzgebung dienen. Parallel zum beginnenden Gesetzgebungsprozess in Deutschland wird das CLEW Medien-Briefing Einblicke in die Klimaschutzgesetze Großbritanniens und Schwedens bieten und einen Überblick über existierende Klimaschutzgesetze in Europa: 

  • Welche konkreten Auswirkungen haben die bestehenden Klimaschutzgesetze anderer Länder?
  • Welche Klimaschutzgesetze haben sich als besonder effektiv beim Absenken von Emissionen erwiesen und dazu beigetragen, einen soliden Rahmen für kohlenstoffarme Investitionen zu schaffen?
  • Welche Mängel gibt es bei der Gestaltung der schwedischen und britischen Gesetze, aus denen Deutschland lernen kann?

   

Bestätigte Referent*innen

Ariane Sains

Ariane Sains ist eine amerikanische Journalistin, die in Stockholm lebt. Sie scheibt über Energie-Themen in Nordeuropa, dem Baltikum und Deutschland für  S&P Global Platts, für The Economist auch in Schweden und Finnland. Für Businessweek war sie als Korrespondentin tätig, zudem hat sie für zahlreiche Publikationen aus den Vereinigten Staaten und Großbritanien geschrieben.

Richard Black

Richard Black ist ein britischer Journalist und Direktor des Energy and Climate Intelligence Unit (ECIU), einer gemeinnützigen Denkfabrik aus London. Mehr als 20 Jahre lang war er Korrespondent für Umweltthemen für den BBC World Service.

Matthias Duwe ist Head of Climate Policy für das Ecologic Institute in Berlin und koordiniert die klimapolitische Arbeit des Instituts. Er arbeitet schwerpunktmäßig zur Energie- und Klimapolitik der Europäischen Union und deren Mitgliedsstaaten.

 

Das Briefing richtet sich an...

  • in Deutschland tätige Journalist*innen mit einem professionellen Hintergrund in Klima- und Energiepolitik
  • Korrespondent*innen, die über deutsche Klima-und Energiepolitik berichten

Welche Sprache wird während des Briefings gesprochen?

Die Arbeitssprache wird Englisch sein.

Teilnahme

So Sie teilnehmen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail an event@cleanenergywire.org.

Fragen?

Sollten Sie Fragen hinsichtlich der Veranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an Eva Freundorfer (eva.freundorfer@cleanenergywire.org).

Journalism for the energy transition

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